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Jeder kennt das "Azoren-Hoch" und das "Azoren-Tief" aus dem Wetterbericht, doch was fällt uns zu
dieser verwunschenen Inselgruppe im Atlantik noch ein? Der zu Portugal zählende Archipel ist den USA näher
angesiedelt, als Europa. Fern jeder Festlandküste wachsen neun Inselparadiese wie zufällig verstreute,
üppige Blumentöpfe aus dem tosenden Meer.
Fünf dieser kleinen Inseln vulkanischen Ursprungs, jede für sich ein Juwel, wollen wir hier
vorstellen: Sao Miguel, Terceira, Faial, Pico, Flores. Wer die Azoren besucht, liebt deren verschwenderische Natur.
Schroffe Lavaküsten, rauschende Wasserfälle, dichte Lorbeerwälder, jede Menge Kraterseen und wildromantische
Wanderwege laden zu Erkundigungstouren ein. Alle Jahreszeiten an nur einem Tag zu erleben, ist beim verrückten
Azorenwetter keine Seltenheit.
Abseits der Naturwunder bezaubern Hafenorte und das
UNESCO-Welterbe-Renaissance-Hauptstädtchen Angra do Heroismo auf Terceira mit schmucken Häusern und die
typischen, charmanten Heilig-Geist-Kapellen. Traditionen werden in versteckten, intimen Fado-Bars
gepflegt. Diese Geheimtipps zu suchen, lohnt sich allemal, selbst wenn man kein Fan des Fado sein sollte.
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